Namensbedeutung Kind

Name

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NAMEN 2012

Namenssuche und Namensbedeutung

Naturgemäß möchte der Namensgebende dem Benannten etwas mit auf den Weg geben. Dazu ist es allerdings Voraussetzung, dass man die Bedeutung der Namen präzise kennt (Namensbedeutung). Viele unserer Leser stellen sich in diesem Zusammenhang fragen, wie: Welcher Name steht für Glück sowie Weisheit und passt dann auch noch zu meinem Nachnamen. Zu diesem Zweck bietet Ihnen diese Website die Möglichkeit, die gesamte Namendatenbank semantisch zu durchsuchen.

Namensbedeutung von A bis Z


Der Ursprung des Namens ist die Sprache.


Natürliche Sprachen basieren darauf, dass materiellen oder immateriellen Sachverhalten (z.B. Menschen, Orten) Bezeichner zugewiesen werden. Die Bezeichnungen verfügen ihrerseits über eine oder mehrere Bedeutungen. Durch die Verwendung von mehreren Bezeichnern in einem, den Regeln der Grammatik der jeweiligen Sprache genügenden, Satz entsteht eine inhaltliche Aussage.


Dabei können die verwendeten Bezeichner in Abhängigkeit ihrer Kombination und dem jeweiligen Kontext zu unterschiedlichen Aussagen führen. Ist dieses Verständnis von Sprache naheliegend und pragmatisch ausgerichtet, so gibt es dennoch eine Vielzahl verschiedener Meinungen zu diesem Thema (Siehe Sprachphilosophie).


Dieses Feld überlassen wir jedoch lieber den Philosophen und beschäftigen uns mit unserem Kernthema Namensbedeutung: Interessant ist bei Namen, dass durch die Kombination von Vor- und Nachnamen einerseits ein eindeutiger Bezug auf genau einen Menschen erzeugt wird (auch wenn es mehrere Menschen mit dem selben Namen gibt). Andererseits haben Namen auch für sich genommen eine Bedeutung (Namensbedeutung).


Unterschiedliche Namensformen


In Deutschland, wie in den meisten europäischen Ländern hat sich ein zweiteiliges Namenssystems, bestehend aus Vor- und Familiennamen, etabliert. Der Familienname wird von den Eltern bzw. einem Elternteil weitergeben. Hierbei ist auch ein Doppelname möglich. Der bzw. die Vornamen werden von den Eltern ausgesucht. Der Vorname muss vorgeschriebenen Anforderungen genügen (Siehe Namensrecht). Neben dem in Europa vorherrschenden Namenssystem existieren die folgenden wesentlichen Formen:

Das dreigliedrige Namensystem ist in weiten Teilen Asiens (z.B. in China) üblich. Es entstand, da aufgrund deutlich weniger zur Verfügung stehender Nachnamen eine eindeutige Differenzierung durch ein zweigeteiltes Namenssystem schwer möglich war. Neben dem Vornamen sind zusätzlich viele Formen von zweiten (vornamenähnlichen) Namen zulässig. Dabei wird jedoch nicht aus einer definierten Menge von Namen ausgewählt, sondern es sind viele Kombinationen kleiner Sinneinheiten (z.B. chinesischer Schriftzeichen) denkbar.


In dem abstammungsbezogenen Namenssystem trägt der Mensch den Namen seines Vaters oder seiner Mutter, ggf. ergänzt um seine Herkunft oder eine Berufsbezeichnung. Zusätzlich wird ein persönlicher Name und ein Beiname sowie ggf. noch ein Spitzname geführt. Arabische Namen enthalten häufig alle aufgeführten Namensbestandteile.


Das stammes- oder sippenorientierte Namenssystem ist im Zuge der zunehmenden Besiedlung der Erde weitestgehend ausgestorben. Es wird nur noch von wenigen Eingeborenenstämmen verwendet, die wenig Kontakt mit der als zivilisiert angesehenen Welt haben. Häufig stehen Namen für eine religiöse Stellung oder die Funktion in der Gruppe.


Namensbedeutung und menschlicher Ursprung


Wie beschrieben bestehen hinsichtlich der Namensgebung interkulturell große Unterschiede. Interessant ist der Aspekt, dass die sich die Motive der Namensgebung und die Bedeutung von Namen (Namensbedeutung) stark ähneln. Folgende wesentliche Kategorien existieren in der Namensbedeutung:






Namensstammbäume und Sprachfamilien


Da der Ursprung des Namens die Sprache ist (siehe einführender Abschnitt: Der Ursprung des Namens), ist es nicht verwunderlich, dass die verschiedenen Sprachfamilien jeweils ihre eigenen Namen hervorgebracht haben. Die bedeutendsten Sprachfamilien nach Region sind: